Summer School 2016

Social Design Studio

Im Juli 2016 sind wir Studierende des Social Design Departments in den Genuss gekommen unsere Sommeruni im Steinhaus Domenig abzuhalten. Für den Zeitraum einer Woche haben wir unsere Reflexionen, Besprechungen sowie die Planung der kommenden Projekte in dieses aufregende Stück Architektur verlegt.

Moderne Architektur, Wiese, Wald

Photos: Enrico Tomassini

Obwohl das Steinhaus sehr rural liegt­ und sich ja gerade deswegen zur “Sommerfrische” eignet,­ bietet die Architektur einen urban anmutenden Flair. Dieser Gegensatz kreierte eine produktive Stimmung, die wir stark in unsere Arbeit einfließen lassen konnten. Die Verbindung der Seelage mit der hart anmutenden Architektur aus Stein und Metall erlaubte ein erfrischendes Nebeneinander von Regeneration und Produktivität, das sich im städtischen Kontext in dieser Form nicht nachstellen ließe. Räume beeinflussen die Menschen die sich in ihnen aufhalten. In diesem Fall waren es Spezifika wie die Verweigerung der Dogmen der Funktionalität und der Effizienz durch die Architektur, die das richtige Klima für kreative Arbeit schaffen konnten.

Young man in front of concrete wall, paper on wall

In unserer Zeit im Steinhaus Domenig arbeiten wir unter Anderem an unserem Beitrag zum Urbanize Festival 2016, einer Installation im öffentlichen Raum, an einer Kooperation mit dem Architekturforum Linz, sowie an Beiträgen für diverse Konferenzen wie etwa in London, Aarhus oder Hong Kong. Außerdem wurden Reflexionsprozesse über die letzten Semester angeleitet und die anstehenden Semesterprojekte weiter entwickelt.

Die Verweigerung der Dogmen von Funktionalität und Effizienz durch die Architektur, schuf das Setting für kreative Arbeit.

Um uns mit dem konkreten räumlichen Kontext vor Ort auseinanderzusetzen, besuchten wir umliegende “Sehenswürdigkeiten” und Personen, die für unsere Studieninhalte relevant sind. Unter anderem besuchten wir den Künstler Cornelius Kolig, die Architekturbiennale in Venedig, die Longo Mai Kommune oder den Peršmanhof. Außerdem durften wir im Laufe der Woche immer wieder Gäste zu Diskussionen und Vorträgen im Haus begrüßen, darunter etwa den Musiker Martin Offenhuber von der Band Kreisky oder den Regionalentwickler und Architekten Roland Gruber von nonconform architects.

Woman standing in front of metal art installation

Es war eine intensive Erfahrung das Steinhaus Domenig eine Woche lang mit Ideen, Gesprächen und Diskussionen füllen zu können. Das Haus bietet Regeneration und Inspiration zu gleichen Teilen, was es zu einem idealen Ort für kreative Arbeit und Austausch macht. Wir bedanken uns herzlich beim Architektur Haus Kärnten für die Kooperation und Großzügigkeit!

Text
Miriam Hübl
Studentin, Social Design

Time
10.-17.07.2016
Location
Steindorf am Ossiacher See
Kärnten
Team
Social Design Studio